Erstkommunion für die Kinder der Volksschulen Rassach und Stainz
![Gerhard Langmann](/img/ae/cc/3eae754ba37bd6cfa315/-39646698_XXL.jpeg)
Wie immer, wenn Kinder beteiligt sind, ist die Pfarrkirche übervoll. Nicht anders war es am vergangenen Sonntag, als die festlich gekleideten Erstkommunionkinder im Altarraum und die Gottesdienstbesuchern in den Bänken Platz genommen hatten. Die Marktmusik konzertierte auf dem Schlossplatz und begleitete die Kinder, Pfarrer Marius Enåşel, die Ministranten, Pastoralreferentin Silvia Treichler, die Religionslehrerinnen Ulrike Herzmaier, Brigitte Reinbacher sowie Bürgermeister Karl Bohnstingl, Direktorin Karin Koele-Klimbacher und Direktor Christian Kümmel auf dem Weg in die Kirche. Organistin Miriam Zebinger nahm die Kinder mit Orgelklängen in Empfang. Aber ehrlich: Die beste Untermalung kam von den Kindern selbst, die sich die ganze Hl. Messe hindurch musikalisch von ihrer besten Seite zeigten und laut, deutlich und ansteckend sangen. Als Verstärkung wirkte der Chor der Volksschule Stainz mit Leiterin Mathilde Coloini mit. Gleich zu Beginn erzählten die Kinder Katharina, Mia, Felix und die Erwachsenen Romana Friedl und Michaela Sommer, welche Aktivitäten die Vorbereitungszeit über geprägt haben. Eine davon: Die Hostien wurden selber gebacken.
Kinder wirkten bei der Predigt mit
Nicht nur gesanglich waren die Kids top, sie brachten sich auch in den Ablauf des Gottesdienstes ein. Etwa, als Maxi und Nele die brennenden Kerzen während des Evangeliums hielten und wenig später Katharina, Marie und Alexander die Gaben zum Altar brachten. Eingebunden waren die Kinder auch in die Predigt von Pfarrer Marius Enåşel: Was ist die Kirche? Voll, heilig. Wie sehen die Kinder aus? Hübsch. Wann ist Jesus bei uns? Immer. Was wird am Altar gewandelt? Brot und Wasser zum Leib und Blut Christi. Die Kinder zeigten sich sehr sattelfest. Was schenkt uns Jesus? Das Leben. „Kleine Motive können ein großes Geschenk sein“, lud der Prediger die Paten, Eltern und Großeltern ein, den Erstkommunionkindern Vorbild zu sein. Gabrijel, Elena, Isabella sowie die Eltern Gabriele Wallner, Katharina Mauko und Julia Wallner bekräftigten in den Fürbitten diese Einladung. Sehr nahe rund um den Altar waren die Kinder auch Teil der angesprochenen Wandlung.
Der große Moment
Nach dem Vater unser und dem Friedensgruß dann der große Augenblick – die Erstkommunion, die der Pfarrer persönlich an die Kinder ausgab: der Leib Christi. Die Kommunion für die Allgemeinheit kam als Nächstes, bevor Clara, Mila und Luisa sich in einem Dankgebet für die Kommunion mündlich und alle Kinder im Chor gesanglich bedankten: Wir feiern ein Glaubensfest, halleluja! Dann war Zeit für das Danke sagen. Silvia Treichler sowie Julia, Marie und Leonie taten dies, indem sie sich bei allen Paten, Eltern, Lehrern, Mitarbeitern und Mitwirkenden mit einem schokoladigen „Merci“ einstellten. „Ihr seid heute unsere Ehrengäste“, lud Silvia Treichler alle Kinder und Erwachsenen zur Agape der Katholischen Frauenbewegung auf den Schlossplatz ein.
Bilder und Text: Gerhard Langmann