Jubelpaare feierten in der Pfarrkirche
![Gerhard Langmann](/img/95/1f/92b64ae37efbac8d4a74/-36896327_XXL.jpeg)
Die ersten Reihen in der Pfarrkirche waren für die jubilierenden Ehepaare reserviert. Nach dem Einzug wurden sie von der Chorgemeinschaft mit den Chorleiterinnen Petra Stelzl und Julia Gruber mit einem einleitenden „Im Namen des Vaters fangen wir an“ empfangen. „Bei vielen ist es eine lange Zeit her“, bezeichnete Zelebrant Marius Enåşel das Fest als Werbung für die Ehe. Den Paaren in den vorderen Reihen wünschte er die Führung Gottes für eine lange gemeinsame Zukunft.
Durch gute und schlechte Zeiten
Nach der Lesung von Monika Tomberger-Bernhard wandte sich der Geistliche direkt an die Jubelpaare. „Wie lange sind Sie verheiratet? Wie lange Hand in Hand unterwegs?“, wollte er von den Paaren wissen. In einem Vergleich sprach er die Versuche der Alten Griechen an, aus der Hand den Charakter, das Schicksal oder eine Vorschau des Menschen herauszulesen. Mit „All You Need Is Love“ stellte er als ein bekanntes Liebeslied in den Raum, um von den Ehepaaren ihr liebstes Lied über die Liebe zu erfragen. Was denn eine gute Ehe ausmache? Vertrauen, Achtung, Kommunikation, Stütze und Gebet kamen als Antworten. „Wir dürfen die Hand Gottes nicht vergessen“, fügte er eine weitere Antwort dazu. Sie habe die Paare durch gute und schlechte Zeiten geführt, sie stolz auf die Kinder und Enkelkinder gemacht und ihnen über manche Veränderung hinweggeholfen. Den jungen Kirchenbesuchern stellte er die jubilierenden Paare als Beweis dafür hin, dass eine Ehe funktionieren kann.
Einzelsegnung der Paare
Nach einem Gebet für die Jubelpaare, der Segnung und der Bitte an Gott, die Vollendung der Ehe in Herrlichkeit zu ermöglichen, standen die Paare auch im Mittelpunkt der von Livia Bernhard und Monika Tomberger-Bernhard gelesenen Fürbitten: Lasst täglich ja zu einander sagen! Die Bitte wurde mit dem gemeinsam gesprochenen Vater unser und dem Friedensgruß bekräftigt. „Gott kennt unsere Wege“, brachte Ulrike Herzmaier in ihrem Gebet die Dankbarkeit für das gemeinsame Gehen der Wege, das Bestehen von Ereignissen und die Führung durch den Heiligen Geist zum Ausdruck. Mit dem Wunsch auf viele Sonnentage schloss sich Pfarrer Marius Enåşel diesem Dank an, bevor er den Paaren einen Einzelsegen spendete und alle Besucher zu einer Agape des Pfarrgemeinderates auf den Schlossplatz einlud. Passend das Schlusslied der Chorgemeinschaft mit den Solostimmen Kerstin Fließer, Hermann Greistorfer und Alexandra Resch: An Gottes Segen ist alles gelegen!
Bilder und Text: Gerhard Langmann