Vorbereitung auf die Erstkommunion
![Gerhard Langmann](/img/bf/3c/40348b9e2af477a8f828/-32496385_XXL.jpeg)
So rappelvoll war die Pfarrkirche schon lange nicht. Am vergangenen Sonntag waren die Erstkommunionanwärter als Vorbereitung für die Erstkommunion am 16. April zur Feier des Taufgedächtnisses eingeladen. Mit über fünfzig Kindern aus den Volksschulen Marhof, Rassach und Stainz gestaltete sich der Gottesdienst zu einer eindrucksvollen Feier, in der die Kinder den Mittelpunkt bildeten.
Nach dem feierlichen Einzug über den Haupteingang mit Pfarrer Marius Enâşel, den Ministranten, den Taufpaten, Religionslehrerinnen und Pfarrgemeinderatsmitgliedern nahmen die Kinder auf den Bänken rund um den Altar Platz. Die Musikgruppe mit Dominikus Plaschg, Eva-Maria Fuchs, Ulrike Herzmaier, Harald Schneeberger und Edith Triendl nahm die Gemeinschaft musikalisch in Empfang, während der Pfarrer von einem großen Tag für die Kinder sprach. „Ihr habt daran sicher keine Erinnerung“, bezeichnete er das Sakrament der Taufe als die Aufnahme der Menschen in die Familie Gottes.
Vorstellung der Kinder
In der Predigt – davor hatten Anja, Anna und Leo die Kyrie-Sprüche gelesen - wollte Pfarrer Marius Enâşel den Ablauf einer Taufe nachspielen. An Mitwirkenden versicherte er sich der Dienste der Kinder, die bereitwillig erklärten, was denn zum Ablauf einer Taufe notwendig sei. Wasser (notfalls auch für die Klospülung) ja, aber auch Pfarrer, Ministrant und Taufbecken und – etwas später über Nachfrage – Taufkerze und Taufpate wurden genannt. In der Folge stellten sich die Anwärter – aufgestellt im Rund um den Altar – per Mikrophon der Messgemeinschaft mit Vor- und Familienname vor. In das Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“ wurden auch die Paten, Eltern, Verwandten und Erziehungsberechtigten eingebunden. Nach den von Alex, Jana, Jordis, Maximilian, Samuel gesprochenen Fürbitten (Eltern bitte aufpassen!) kam es schließlich zu dem Akt, der den Kindern diesmal noch vorenthalten blieb – der Kommunion. Anstelle der Hostie bedachte Pfarrer Marius Enâşel jedes einzelne Kind mit dem Kreuzzeichen und einem Segensspruch. Für ihre Taufpaten hatten die Kleinen ein Präsent gebastelt.
Bilder und Text: Gerhard Langmann