Feierliche Erneuerung des Eheversprechens
![Gerhard Langmann](/img/ab/c5/39f7a8fd03462a32646b/-31427767_XXL.jpeg)
Die Liebe im Mittelpunkt
Es war klar, dass es bei einem Gottesdienst für Ehejubilare um die Liebe ging. In der Lesung sprach Margaretha Hebenstreit von einer Liebe, die unaufdringlich ist, nicht prahlt und sich nicht aufbläht. Auch im Evangelium ging es um die Einsicht, dass das Sammeln von Schätzen für den Himmel unverzichtbar ist und die Finsternis zum Licht werden lässt. „Brauchen wir die Liebe?“, fragte der Pfarrer in seiner Predigt, in die er die Jubelpaare einbezog. „Erwärmend“, „alles aufbauend“ und „nie endend“ waren als Antworten zu hören. Brauchen wir Gott? Auch hier ein eindeutiges Ja, denn seine Liebe hört nie auf. Wieder um die Liebe ging es bei den von Robert Langmann gesprochenen Fürbitten, in denen von der Freude und vom Staunen an der Liebe die Rede war.
Erneuerung des Eheversprechens
Etwas Besonderes hatte sich Marius Enăşel für das gesungene Vater unser ausgedacht. Er lud alle Hochzeitspaare ein, das Gebet im Rund um den Altar mitzusingen. Auch die Kommunion wurde in dieser Formation gereicht. Im Anschluss segnete der Pfarrer die für die Eheleute bestimmten Erinnerungskerzen. Gemeinsam sprachen diese ein besonders vorbereitetes Gebet: Guter Gott, wir danken dir, dass du uns zusammengeführt und begleitet hast. Nach diesem Spruch erneuerten die Jubelpaare ihr Eheversprechen.
Mit einem Rundumdank an die Paare, an die Pastoralbeauftragte Silvia Treichler und alle, die das Fest schön gemacht haben, lud der Pfarrer – unter dem Applaus der Gottesdienstbesucher - zur Agape im Pfarrheim ein.
Liebevolle Stimmen
Das an Ehejahren älteste Hochzeitspaar waren wohl Magdalena und August Breidler, die ihren 67. Hochzeitstag begingen. „Es ist schön“, so August Breidler, „nach der Corona-Zeit wieder feiern zu können.“ Auf Gold für 50 Ehejahre konnten Maria und Josef Mörth verweisen. „Ich denke schon, dass sie mich noch einmal heiraten würde“, zeigte sich der Ehemann optimistisch. Mit der „Silbernen“ stellten Daniela und Harald Kainberger – gefühlt – das jüngste Jubelpaar. Ein äußerst positives Zeichen: Beide Partner wussten exakt, an welchem Tag sie sich kennenglernt hatten (19. Mai 1991 in Ligist).
Bilder und Text: Gerhard Langmann