Kräutersegnung
![Gerhard Langmann](/img/f3/fb/5494dd4f8b61cdc5afb1/-30444547_XXL.jpeg)
In Liedern wie „Gegrüßest seist du, Königin“, „Wunderschön Prächtige“ oder „Glorwürd’ge Königin“ war das ebenso abzulesen wie im Evangelium, das den Besuch von Maria bei Elisabeth zum Inhalt hatte, und den Fürbitten, in denen es um die Fürsprache der himmlischen Mutter ging.
Maria und die Heilkräuter
„Es ist ein Hochfest der Kirche“, zeichnete Franz Hebenstreit das Bild der Aufnahme Marias in den Himmel nach. Er hob das Naheverhältnis der Gottesmutter zu Blumen, Gärten und Kräutern hervor: „Sie hat uns das Paradies wieder zugänglich gemacht.“ Am Ende der Feier segnete er die im Altarraum aufgereihten Kräuterbüscherl (zur Entnahme gegen eine freiwillige Spende) und jene der Besucher und besprengte sie mit geweihtem Wasser.
„Wir machen das schon lange“, verriet Initiatorin Ing. Marlies Höfler, dass sie die sieben Kräuter (Schöpfungstage, Zahl der Sakramente) Salbei, Goldrute, Zitronenmelisse, Oregano, Pfefferminze, Johanniskraut und Schafgarbe verarbeitet hat. Sie sollen, so die Zuschreibung, Unheil von den Menschen abhalten. Für „ihre Leit“, wie sie sagte, hatte auch Maria Freiding, die an der Gestaltung der diesjährigen Erntedankkrone beteiligt ist, ein Körberl voller Büscherl dabei: „Das ist bei mir schon lange Brauch.“
Erinnerung Augustinitag
Bei den Verkündigungen erinnerte Pfarrgemeinderätin Martha Schriebl an den Augustinitag am 28. August. „Die Kirche zeigt ihre Schätze“, nannte sie mit Gottesdienst, Kirchenführungen, Turmbesteigung, Begehung der Gruft und Kinderbetreuung ein volles Programm. Abgerundet wird der Festtag mit der spirituellen Lesung von Gerhard Hatzmann um 18 Uhr.
Bilder und Text: Gerhard Langmann