Bittprozession der Pfarre Stainz

In Stainz wurde der Tradition am vergangenen Mittwoch mit einer Prozession von der Pfarrkirche zur Kalvarienbergkapelle entsprochen. „Die Prozession führt an den Stätten der Arbeit vorbei“, betonte Dipl.-Ing. Franz Hebenstreit, der Leiter der Bittprozession, dass zu einer zufriedenstellenden Arbeit die Hilfe Gottes notwendig sei. In einem Dreigespräch mit den Kyrie-Rufen, der Lesung und den Fürbitten brachten Johanna Theißl, Leiterin der Katholischen Frauenbewegung, und Pfarrgemeinderat Robert Langmann zum Ausdruck, dass das Werk der Schöpfung durch Arbeit vollendet werde.
Prozession zum Kalvarienberg
Die erste Station in der Kirche hatte Industrie, Gewerbe, leitende Mitarbeiter, Verkauf, Büro und Verwaltung zum Mittelpunkt. „Jesus hat den Grund gelegt“, lautete die Botschaft, dass jeder seinen Beitrag einbringen müsse. Mit dem Rosenkranzgebet, gesprochen von Franz Klement in Gemeinschaft mit den Teilnehmern, ging es zur zweiten Station bei der Marienstatue nahe dem Schützenhaus. Diesmal galten die Bitten der Landwirtschaft und allen Beschäftigten. Der Samen für das Brot könne selbstlos angenommen werden für die ewige Ernte, hieß die Aussage. Eine Wortgottesfeier in der Kapelle bildete den Rahmen für die dritte Station, bei der es um Eltern, Erzieher, junge Menschen und die Wissenschaft ging. „Geben wir Zeugnis von der Lehre Gottes“, war das Ansinnen, dass die Ausbildung ernst genommen werden müsse.
Nach dem Kyrie-Gesang, angestimmt von Maria Weber, und dem Evangelium klang die Feier mit dem „Nun danket all dem Herrn“ aus. „Gott wird alles zum Guten führen“, bedankte sich Franz Hebenstreit für die Teilnahme und erbat den Segen Gottes.
Bild und Text: Gerhard Langmann