Vorstellung des Stainzer Pfarrgemeinderats

Die neue Struktur der Seelsorgeräume mache die Mitarbeit von Laien besonders wertvoll. „Der Pfarrgemeinderat hat eine große Bedeutung und gestaltet vieles mit“, wünschte er allen Mitgliedern Freude, Zuversicht und Gottes Segen. Hier die Zusammensetzung: Maria Theresia Reisinger (Sprecherin), Robert Langmann (Stv.), Ulrike Herzmaier, Berta Lampl, Stefan Pauritsch und Martha Schriebl
„Der Heiland ist erstanden.“ Bereits im Eingangslied legte der Messverlauf den Fokus auf die große Hoffnung der Christeinheit – die Überwindung des Todes. „Derzeit haben wir Krieg“, sprach der Pfarrer von der Macht Jesu, Hoffnung und Leben zu schenken und der konkreten Möglichkeit der Menschen, als Zeugen Christi aufzutreten.
Liebe stärker als der Tod
In der Renaissance war es üblich, die Predigt mit einem Witz zu beginnen. Pfarrer Marius Enăşel erinnerte sich dieser Überlieferung und sprach von einem Grabbesitzer, der seine Grabanlage nicht an einen Wanderprediger vermieten wollte. „Es ist ja nur übers Wochenende“, lautete der ergänzende Satz. In der Predigt kam der Pfarrer auch auf das Du vor dem Ich zu sprechen. ‚“Der Tod sollte einen Wandlungsprozess in uns auslösen“, beschrieb er Gott als einen, der Mut macht, einen, der menschliches Leid erfahren und die Auferstehung erlebt hat. „Der Glaube bedeutet das Wie unseres Lebens“, versicherte er, dass die Liebe stärker als jede Art von Tod ist.
Nach der Kommunion, vor dem Schlusssegen und dem „Großer Gott, wir loben dich“ bedankte sich Marius Enăşel bei allen Mitwirkenden am Gottesdienst. „Wir alle sind Kirche“, lud er ein, sich wie der Pfarrgemeinderat in den pastoralen Ablauf der Pfarrgemeinde einzubringen. Mit einem bunten Osterei beim Ausgang verstärkten die Pfarrgemeinderatsmitglieder diesen Aufruf zur Mitarbeit.
Text und Bilder: Gerhard Langmann